Belege für die Steuererklärung: Welche Unterlagen sind Pflicht?

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Belege für die Steuererklärung: Welche Unterlagen brauchst du wirklich?
Eric von Weber / Getty Images

Eins steht bei der Steuererklärung definitiv fest: Es gibt immer ein Gesuche mit den Unterlagen und Belegen: Wo habe ich noch mal die Spendenquittungen? Brauche ich eigentlich die Reisekostenabrechnung? Reicht mir von den Fahrkarten eine Kopie? Mit unseren Tipps und Tricks bekommst du das Papierchaos schnell in den Griff.

Belege für die Steuererklärung: Welche Unterlagen sind Pflicht?

Welche Unterlagen muss ich direkt mit der Steuererklärung einreichen? Hier gibt es gute Nachrichten: Die Unterlagen, die du in jedem Fall bei Abgabe der Steuererklärung mitschicken musst, sind übersichtlich. Pflicht sind:

  • Nachweis der Behinderung im Erstjahr/Änderungsfall
  • Belege, die nur beim Ausfüllen von bestimmten Anlagen relevant sind (z.B. Bescheinigungen über einbehaltene und anrechenbare Kapitalerträge, wenn du die Anlage KAP einreichst)

Daneben gibt es eine Reihe von Unterlagen, die du zwar nicht mit der Steuererklärung versenden musst, aber trotzdem aufbewahren solltest. Denn wenn dem Finanzamt bestimmte Beträge seltsam vorkommen, kann es dich auffordern, die Belege nachzureichen. Zu dieser Sorte von Unterlagen gehören beispielsweise:

  • Belege zu Werbungskosten, Arbeitsmitteln, Sonderausgaben, etc.
  • Rechnungen von Handwerker:innen oder – bei haushaltsnahen Dienstleistungen – Nachweis durch Kontoauszüge
  • Nachweise zu Versicherungen und Altersvorsorge
  • Alles, was dein Arbeitgeber dir sonst noch an Bescheinigungen übermittelt
  • Spendenquittungen

Hebe dir diese Unterlagen am besten so auf, dass du sie auch nach Abgabe der Steuererklärung noch griffbereit hast. Lege die Steuerbelege dazu in einen Schuhkarton oder hefte sie in einem Ordner ab. Denn selbst nach Versand des Steuerbescheids kann das Finanzamt noch Unterlagen von dir fordern. Erst wenn die Einspruchsfrist abgelaufen ist, wirst du von der Pflicht befreit, Belege nachzureichen. Wie lange geht diese Einspruchsfrist? Nach Erhalt deines Steuerbescheids läuft sie noch einen Monat und drei Tage. Danach kannst Du das Thema „Unterlagen für die Steuererklärung“ abhaken.

Gezieltes Management Deiner Steuererklärungs-Unterlagen mit Software

Du kannst dir das Wühlen in den Unterlagen für Deine Steuererklärung auch vereinfachen, wenn Du eine gute Steuersoftware einsetzt. Bei QuickSteuer kannst du beispielswiese die Funktion „Belegmanager“ nutzen, um die Beträge aus deinen Unterlagen direkt einer bestimmten Angabe in der Steuererklärung zuzuordnen.

Auch mit der Software bleibt dir das Versenden oder Aufbewahren bestimmter Steuererklärungs-Unterlagen nicht erspart, aber du sorgst für mehr Übersichtlichkeit. Du behältst den Papierkram ganz einfach im Griff und kannst deine Steuererklärung schneller abschließen. Der Belegmanager ist außerdem nur eine der zahlreichen praktischen Funktionen, die QuickSteuer bietet. Mit der preisgünstigen Software kannst du deine komplette Steuererklärung erstellen. Außerdem bietet QuickSteuer wertvolle Tipps und Infos zum Steuer-Sparen. So kannst du dir eine saftige Rückerstattung vom Finanzamt holen.